Sie benötigen Hilfe?

Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl des passenden Messgerätes und beraten Sie auch gerne für mögliche Schutzlösungen.
Sprechen Sie uns einfach an!

Mo-Do 08:00–17:00 Uhr / Fr 08:00–13:00 Uhr

  09101 / 90 93 - 0
  info@gigahertz-solutions.de

Nur noch wenige Plätze für das Praxisseminar ab 05. 07. 2024 in Trochtelfingen frei! Jetzt anmelden
  • ⭐️️ von Experten in Deutschland entwickelt
  • ✅ sichere Bezahlung (auch Kauf auf Rechnung)
  • 🚚 schnelle Lieferung
Nur noch wenige Plätze verfügbar: Praxisseminar ab 05. 07. 2024 in Trochtelfingen. JETZT ANMELDEN! - Jetzt anmelden

Hausleitungen: Welche Kabel gibt es eigentlich?

Im Haus werden ganz verschiedene Kabel verwendet. Die genauen Vorschriften für das Verlegen elektrischer Leitungen in Wohnungen oder Häusern sind durch die DIN 18015 festgelegt. Diese Norm ist bereits seit Mai 2020 in Kraft und ersetzt die bisherige DIN 18015-1:2013-09. Sie gibt Hinweise für die Errich­tung von elek­tri­schen Anlagen in Wohn­ge­bäuden und stellt neue Anfor­de­rungen an Art und Umfang der Mindest­aus­stat­tung. Anhand dieser Norm ergibt sich also, welche elektrischen Kabel und Leitungen in Häusern und Wohnungen verbaut werden dürfen und wie diese installiert werden müssen. Und schon bei der Installation ergeben sich viele Möglichkeiten, ein elektrostress-reduziertes Umfeld zu schaffen.  

Welche Kabel und Leitungen werden für Elektroinstallationen im privaten Wohnungsbau verwendet? 
 

Im Einzelnen finden wir folgende Kabel in privaten Elektroinstallationen:  

  • Mantelleitung NYM-J: Dieses Kabel ist das wohl am häufigsten verwendete Kabel bei privaten Installationen. Es dient dem Aufbau aller Schaltungen und versorgt alle Anschlüsse im Haus – also Steckdosen, Lampen, Schalter, etc. - mit Strom. NYM-Leitung findet sich auch an den meisten Geräten mit einem Stecker. Die meisten Leitungen in privaten Haushalten sind 3-adrig und weisen einen Querschnitt von 1,5 mm2 auf, Herdanschlusskabel sind dagegen 5-adrig und benötigen einen Querschnitt von 2,5 mm2. 

  • Aderleitung H07V-U: Im Gegensatz zu einem NYM-J Kabel, das in einer Ummantelung 3 oder mehr Adern führt, handelt es sich dabei um einzelne Adern, die auch einzeln mit PVC in verschiedenen Farben ummantelt sind. Solche Aderleitungen werden häufig in Unterputz-Rohrinstallationen eingesetzt.  

  • Koaxialkabel: In Zeiten von Funk und WLAN ein fast vergessenes Kabel. Koaxialkabel dienen der Übertragung von Signalen und sind dem einen oder anderen ganz sicher als “Fernseh-Kabel” bekannt.  

  • Netzwerkkabel: Netzwerkkabel dienen der Datenübertragung und sorgen für einen Zugang ins Internet. Die Verbindung über Kabel ist dabei meist schneller und stabiler als eine Funk- bzw. WLAN-Verbindung. Der Einsatz von Netzwerkkabeln statt WLAN kann außerdem die Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung drastisch reduzieren!  – der Einsatz für die Übertragung von Daten zum Beispiel: Internet, Netzwerkkamera etc. 

  • Telefonkabel, Schwachstromkabel:  Diese Kabel dienen einzig der Übertragung von Schwachstrom und werden für Telefon, Sprechanlagen oder Klingelanlagen genutzt.  

  • Lautsprecherkabel: Diese Kabel werden oft nicht fest verlegt, sondern verbinden einfach Lautsprecher mit einer entsprechenden Anlage und dem Stromnetz. Im Neubau werden solche Leitungen allerdings auch zunehmend fest verlegt.  

  • Solarkabel: Diese Kabel verbinden die PV-Anlage mit dem Wechselrichter und den Wechselrichter mit dem Einspeisezähler. Sie müssen der Norm EN 50618 entsprechen. Geeignete Solarkabel erkennt man an dem Aufdruck „H1Z2Z2-K“. 

Welche Bedeutung haben die verschiedenen Kabel für meine individuelle Belastung mit Niederfrequenz?  
 

Grundsätzlich verursacht jedes Kabel elektrische Felder. Stromkabel erzeugen ein niederfrequentes elektrisches Wechselfeld – selbst dann, wenn gerade gar kein Strom fließt. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir auf elektrischen Strom verzichten sollen oder gar müssen, um nicht durch Elektrostress im Alltag belastet zu werden! 

Für die feste Installation im Haus werden zunehmend geschirmte Kabel verwendet – die verursachten elektrischen Felder dringen also gar nicht nach außen und belasten uns dann auch nicht. In älteren Elektroinstallationen finden sich dagegen oft ungeschirmte Kabel, hier können die relativ starken elektrischen Wechselfelder schon mit ganz einfachen, berührungslosen Spannungsprüfern detektiert werden. Solche Prüfer sind bereits ab 10 Euro im Handel erhältlich und können schnellen Aufschluss darüber geben, ob elektrische Wechselfelder detektierbar sind.  
 
Wie stark die individuelle Belastung durch vorhandene Niederfrequenz ist, lässt sich natürlich mit einem solchen Gerät nicht feststellen. Hier sollte mit einem Niederfrequenz-Messgerät eine detaillierte Messung und Dokumentation erfolgen!  

Welche Bedeutung haben die verschiedenen Kabel für meine individuelle Belastung mit Hochfrequenz? 

 
Um hochfrequente, elektromagnetische Strahlung im Haushalt zu verringern, sind alle Kabel, die der Übertragung von Daten dienen, ein echter Gewinn! Das gilt nicht nur für Datenkabel (auch Ethernetkabel oder Netzwerkkabel genannt), sondern auch für den Anschluss von Kleingeräten an den Laptop oder PC. Eine kabelgebundene Maus und Tastatur verringern selbstverständlich die Belastung durch hochfrequente Signale, wie z.B. USB Mäuse, USB Headsets und USB Tastaturen. Mit einer vernünftigen Planung bei der Verlegung von Datenkabeln im Haus erreicht man bei der Nutzung des PCs einen vergleichbar hohen Komfort, wie bei der Nutzung von WLAN. Gerade im Home Office bietet sich die Nutzung von Netzwerkkabeln an, um eine stabile, möglichst schnelle Internetverbindung nutzen zu können.  

Fazit 
 

Mit der richtigen Planung, einer sinnvollen Schaltung und hochwertigem Material wie geschirmten Leitungen kann schon bei der Installation der Elektroanlage im privaten Haushalt jede Menge für ein möglichst elektrosmogfreies Umfeld tun! Geschirmte Kabel bieten Schutz vor Belastung durch niederfrequente, elektrische Wechselfelder, zusätzlich können Netzfreischalter nachts für den Schlafbereich genutzt werden.  
Die Verwendung von Kabeln zur Datenübertragung bietet gleichzeitig Schutz vor hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung. Eine Win-Win Situation für alle, die sich bestmöglich vor Belastung mit Elektrosmog schützen möchten! 

Du weißt nicht genau, welche Elektrosmog Messgeräte für dich wichtig sind?

Buche noch heute deine kostenlose Erstberatung!

Redaktion gigahertz-solutions.de (DG)

Bildnachweis: #314302043 stock.adobe.com

 
 

Sie benötigen Hilfe?
Wir helfen Ihnen gerne.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl des passenden Messgerätes und beraten Sie auch gerne für mögliche Schutzlösungen.
Sprechen Sie uns einfach an!

Mo-Do 08:00–17:00 Uhr / Fr 08:00–13:00 Uhr

  Tel: 09101 / 90 93 - 0
  E-Mail: info@gigahertz-solutions.de

Niederfrequenz
Anmelden für registrierte Kunden
Passwort vergessen
Neu hier? Jetzt registrieren!