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Elektrosmog messen: So führen Sie eine Elektrosmogmessung fachgerecht durch

Durch die wachsende Zahl von elektronischen Geräten in unserer Umgebung nimmt auch die Strahlenbelastung durch niederfrequente und hochfrequente Felder stetig zu. Wer herausfinden möchte, wie stark die eigene Gesundheit durch elektrische und elektromagnetische Strahlung beeinträchtigt wird, kommt daher um eine Elektrosmogmessung nicht herum. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Elektrosmog selbst messen und worauf Sie bei Ihrer Messung achten müssen.

Was ist Elektrosmog?

Elektrosmog (auch: E-Smog) ist die Bezeichnung für die tägliche Belastung durch technisch erzeugte magnetische, elektrische und elektromagnetische Felder in unserer Umgebung. Elektrosmog lässt sich überall dort messen, wo Strom fließt und Spannung entsteht oder Funksignale wie WLAN, Mobilfunk oder Radiowellen zum Einsatz kommen.

Normalerweise bezeichnet der Begriff „Smog“ eine sichtbare Schadstoffbelastung der Luft. Bei Elektrosmog hingegen handelt es sich um eine unsichtbare Belastung, die der Mensch mit seinen Sinnen kaum wahrnehmen kann.

Um Elektrosmog sichtbar zu machen, werden deshalb entsprechende Geräte benötigt. Da es sich um verschiedene physikalische Phänomene handelt, muss bei der Messung von Elektrosmog zwischen niederfrequenten elektrischen Feldern und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (EMF) unterschieden werden.

Warum macht es Sinn, Elektrosmog zu messen?

Laut Bundesamt für Strahlenschutz bezeichnen sich knapp 2 Prozent der Bevölkerung als elektrosensibel. Elektrosensible (ES) und Elektrohypersensible (EHS) weisen in Gegenwart elektrischer oder elektromagnetischer Strahlung oftmals Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel oder Tinnitus auf, die zu einer erheblichen Minderung der Lebensqualität beitragen können.

Betroffene entwickeln meist einen erheblichen Leidensdruck, der zu einer Einschränkung der Lebensqualität führen kann. Hinzu kommen weitere Folgeerkrankungen wie Frustration, Depressionen und Ängste, die das Leben von Elektrosensiblen negativ beeinflussen.

Es gibt also allen Grund ES und EHS (auch EMF-Syndrom oder Funk-Allergie genannt) ernst zu nehmen und die Diskussion rund um die Schädlichkeit von Elektrosmog weiter zu verfolgen.

Mit welchem Messgerät kann ich Elektrosmog messen?

Für die Messung von Elektrosmog stehen zwei verschiedene Gerätetypen zur Verfügung: Niederfrequenz-Messgeräte und Hochfrequenz-Messgeräte.

Niederfrequenz-Messgeräte

Niederfrequenzmessgeräte eignen sich für die Messung niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder, die von Stromleitungen im Haus sowie von den daran angeschlossenen elektrischen Geräten abgegeben werden. Besonders kritisch sind hierbei die magnetischen Felder zu bewerten, die immer dann entstehen, wenn ein Gerät eingeschaltet wird und Strom fließt. Das niederfrequente elektrische Feld von Stromleitungen ist zwar weniger gefährlich, aber dafür rund um die Uhr vorhanden, es sei denn, der Strom wurde komplett abgestellt oder durch einen Netzabkoppler abgeschaltet. Geräte zur Messung niederfrequenter Felder finden Sie bei uns im Shop unter der Rubrik Niederfrequenzmessgeräte.

Hochfrequenz-Messgeräte

Hochfrequenzmessgeräte kommen überall dort zum Einsatz, wo eine Messung hochfrequenter elektromagnetischer Felder benötigt wird. Hochfrequente Strahlung wird zum Beispiel von Geräten wie WLAN-Routern, DECT-Schnurlostelefonen, Smartphones und Mikrowellenherden abgestrahlt und nutzt den Frequenzbereich von einigen Megahertz bis hin in den Gigahertz-Bereich hinein. Die Hochfrequenz ist dabei nicht an einen örtlichen Leiter gebunden, wie die Niederfrequenz. Die hochfrequente Strahlung strahlt weit in alle Richtungen und kann z. B. von der Nachbarwohnung in den eigenen Wohnbereich eindringen. Messgeräte zur Messung hochfrequenter elektromagnetischer Felder finden Sie bei uns im Shop unter der Rubrik Hochfrequenzmessgeräte.

Wie läuft eine Elektrosmogmessung ab? Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn Sie Elektrosmog messen möchten, wählen Sie zunächst einmal das passende Gerät. Wenn Sie sich nicht sicher sind, für welches Gerät Sie sich entscheiden sollen, so stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Für verlässliche Messwerte sollten Sie keinesfalls zu preiswerten Kombigeräten greifen, wie Sie in einigen Bau- und Elektronikmärkten angeboten werden, da diese bauartbedingt keine aussagekräftigen Messwerte erbringen können.

1. Die Vorbereitung

Fast alle Messgeräte von Gigahertz Solutions werden in einem stoßfesten Kunststoffkoffer ausgeliefert. So kann gewährleistet werden, dass die hochwertige Technik sicher gelagert und transportiert werden kann. Bevor Sie mit dem Elektrosmog messen beginnen, muss beim Einsatz eines Hochfrequenzmessgerätes zunächst die Antenne aufgesteckt werden (bei Niederfrequenz-Messgeräten nicht notwendig). Antenne und Antennenkabel dürfen nicht geknickt und sollten insgesamt pfleglich behandelt werden. Ist die Antenne aufgesteckt und das Gerät eingeschaltet, können Sie die Messung beginnen.

2. Hochfrequenten Elektrosmog messen (mit einem HF-Analyser)

Je nachdem, mit welchem unserer Geräte Sie hochfrequenten Elektrosmog messen, haben Sie unterschiedliche mögliche Funktionen des Messgerätes. Mit der Funktion Messbereich („Range“) stellen Sie den Messbereich ein, wobei stets mit der größten Reichweite begonnen wird. Je nachdem, ob Sie das komplette Signal oder nur den gepulsten Anteil messen möchten, wählen Sie bitte die Einstellung „Full“ oder „Pulse“. Mit der Funktion „Signal“ ermitteln Sie entweder den Mittelwert RMS oder den höchsten Peak. Die Baubiologie betrachtet hierbei immer den Spitzenwert („Peak“) bei Messungen, so dass dies ebenfalls unsere Standardeinstellung ist. Das Messen selbst erfolgt mit einer schwenkenden Handbewegung in Form einer liegenden Acht, da hochfrequente elektromagnetische Strahlung entweder vertikal oder horizontal polarisiert ist. Unsere Messgeräte und Antennen sind so eingestellt, dass Sie automatisch die vertikale Strahlung messen, wenn das Display parallel zum Boden ist. Um auch den horizontalen Anteil zu messen, müssen Sie das Messgerät in regelmäßigen Abständen um 90° schwenken. Auf diese Weise durchqueren Sie anschließend den gesamten Wohnbereich, um zunächst die am meisten von Elektrosmog belasteten Regionen zu ermitteln. Wenn Sie die gemessenen Werte mit Ihrer Richtwerte-Tabelle abgleichen möchten, so wählen Sie hierfür stets den höchsten in einem Raum gemessenen Wert. Wenn Sie wissen wollen, welche hochfrequente Strahlung gerade vorherrschend ist, können Sie gerne den Lautstärkeregler der Audioanalyse des Messgerätes nutzen. Auf unserer Homepage haben wir von vielen Funkdiensten die akustischen Muster zum Vergleichen veröffentlicht.

3. Niederfrequenten Elektrosmog messen (mit einem NF-Analyser)

Wie bereits erwähnt, benötigen Sie für unsere Niederfrequenzmessgeräte keine externen Antennen. Sie können sofort mit der Messung beginnen. Stellen Sie den Wahlschalter auf „M“, um die magnetische Flussdichte zu erfassen oder auf „E“ um die elektrische Feldstärke zu messen. Vor der Messung elektrischer Wechselfelder, empfehlen wir, das Messgerät zu erden (eine Messung ist jedoch auch ohne Erdung möglich). Bei einer E-Feldmessung halten Sie das Messgerät möglichst nahe am Körper und bewegen sich anschließend durch den gewünschten Raum. Schwenken Sie das Messgerät in alle Richtungen. Messen Sie vor allem an Orten, an denen Sie sich im Alltag längere Zeit aufhalten (z. B. Schlafzimmer, Arbeitszimmer etc.). Für die Messung magnetischer Wechselfelder stellen die Sie den Wahlschalter auf Position „M“. Eine Erdung oder das nahe Tragen des Gerätes am Körper ist bei der Messung der magnetischen Flussdichte nicht notwendig. Untersuchen Sie nun den gewünschten Raum und halten Sie das Messgerät so an die Strahlenquelle, wie es in unserer Bedienungsanleitung genauer beschrieben wird.

4. Verursacher finden

Haben Sie belastete Bereiche in Ihrem Haus entdeckt, geht es nun darum, die Strahlenquelle genau zu lokalisieren. Durch das Abschalten von Strom an Ihrem Sicherungskasten oder das Ausschalten von z. B. WLAN-Routern können Sie den Verursacher meist direkt bestimmen. Sollten die Strahlenwerte anschließend immer noch zu hoch sein, so liegt die Ursache außerhalb Ihres Wohnbereichs. Beispiele können hier regionale Sendeantennen, nahe Hochspannungsleitungen oder auch das WLAN des Nachbars sein. Falls Sie keine Möglichkeit sehen, die externe Strahlenquelle zu eliminieren, so helfen wir Ihnen gerne mit unseren Abschirmprodukten oder einer fachgerechten Elektrosmog-Sanierung weiter.

Welche Grenzwerte gelten bei einer Elektrosmogmessung?

Leider hat der Gesetzgeber für die Festlegung von Grenzwerten ausschließlich die thermische Wirkung von elektrischer und elektromagnetischer Strahlung herangezogen, was daran liegt, dass diese besonders leicht messbar ist. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass eine Gefahr für den Menschen erst vorliegt, wenn eine Körperstelle um mehr als 1 °C erwärmt wird. Vielen Ärzten, Baubiologen und Wissenschaftlern gehen die gesetzlichen Grenzwerte nicht weit genug. Viele von ihnen richten sich stattdessen nach dem „Standard der baubiologischen Messtechnik“. Hier einige Beispiele für deren Richtwerte bei elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern (Strahlungsdichte in Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²)):

Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik:

Richtwerte Hochfrequenz

- - 0,1-10 µW/m² = leicht auffällig
- 10-1000 µW/m² = stark auffällig
- > 1000 µW/m² = sehr hoch

Richtwerte Niederfrequenz

- - 20-100 nT = leicht auffällig
- 100-500 nT = stark auffällig
- > 500 nT = sehr hoch

Tab. 1: Baubiologische Richtwerte für hochfrequente und niederfrequente Felder

Fazit: Elektrosmog messen – auch in Eigenregie durchführbar!

Ob WLAN, Mobilfunk, Handy oder Mikrowelle: In unserer Umgebung strahlt es mehr denn je. Noch nie war der Mensch in seiner Evolution einem solchen Trommelfeuer aus elektrischer und elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt. Wer sich schützen möchte oder wissen möchte, von welcher Strahlung er gerade betroffen ist, für den stehen etliche hochwertige Produkte zur Abschirmung und für die Messung hochfrequenter und niederfrequenter Felder zur Verfügung.

Sie haben Fragen oder wünschen sich weitere Informationen zu unseren Produkten? Gerne stehen wir Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.

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Wir helfen Ihnen gerne.

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